Karies

Genaue Diagnose der Karies rettet vor einer kostenintensiver Wurzelbehnadlung

Genaue Diagnose der Karies rettet vor einer kostenintensiver Wurzelbehnadlung

Diagnose der Karies - Bild1 bis 4

Bild 1: Intakter Zahn ohne Karies Bild 2 bis 4: Oberflächliche Kariesbildung ohne Gefahr für die Pulpa (Nerv). Diese Karies (Kariesstadium 1+2) kann durch leichtes Abschleifen vollkommen beseitigt werden (im Fall 2+3), und/oder bei sehr guter Pflege remineralisiert sich der betroffene, demineralisierte Schmelz wieder. Bild 4: Diese (noch) harmlose Karies (Kariesstadium 2) kann auch noch bei sehr guter Pflege mit fluorhaltigen Produkten remineralisieren. Es bleibt aber in der Regel ein dunkelbrauner Punkt, bzw. Fleck bestehen. Um diesen aus ästhetischen Gründen zu entfernen bedarf es einer kleinen Komposit-Füllung oder wie hier in diesem Fall einer Fissurenversiegelung.

Diagnose der Karies - Bild5 bis 8

Bild 5: Diese relativ tiefe Karies hat bereits die Schmelzschicht durchquert und das Dentin erreicht. Wir reden hier vom Kariesstadium 3+4. Diese Karies kann in der Regel noch ohne Wurzelbehandlung durch Abtragen der beteiligten Zahnhartsubstanz (Schmelz und Dentinanteile) beseitigt werden. Die Reparatur kann mittels einer Kompositfüllung, Inlays oder einer Krone erfolgen. Bild 6: Diese bereits tiefe Karies hat die Zahnpulpa erreicht. Im Volksmund wird die Zahnpulpa oft nur als Nerv bezeichnet. In der Tat handelt es sich aber um einen oder mehrere Nerven, zu- und abführende Blutgefässe sowie Gewebe. Hier ist eine Wurzelbehandlung als Theapie unumgänglich. Als Alternative kann eine Zahnentfernung in Betracht gezogen werden. Bild 7+8: Die Karies hat wie im Fall des Bild 6 die Pulpa erreicht und hat zusätzlich zu einer Entzündung in der Region des Pulpaaustritts, an der Wurzelspitze geführt. Diese Entzündung führt zu einem lokalen Knochenabbau und ist auf dem Röntgenbild meist sichtbar. Auf einem dreidimensionalen Röntgen ist diese Entzündung besser sichtbar bzw. besser lokalisierbar. Gelegentlich kommt es zur Eiterbildung und einer akuten Pulpitis (Entzündung der Pulpa), welche oft mit heftigen Schmerzen einhergeht. Breitet sich diese Entzündung noch weiter im Knochen aus, reden wir von einem intraossären Abszess. Breitet sich dieser weiter aus und durchbricht den Knochen und weitet sich in die Weichteile (Wange, Mundboden) aus, reden wir einfach von einem Abszess (Wangenabszess, Mundbodenabszess, Gaumenabszess, usw).

 

Diagnose der Karies - Bild A-B-C


Die Karies (im Volksmund auch ganz einfach „ein Loch“ genannt) entsteht, wenn die Säure, welche von der Plaque (Bakterien & Zucker) produziert wird, den Zahn auflöst. Der wirksamste Schutz gegen Karies ist das Zähneputzen mit fluorhaltigen Produkten. Während der Sprechstunde teilen wir Ihnen gerne mit, welche Produkte für Ihre Zähne am am besten geeignet sind.

Bild A: Einfache, okklusale Karies (auf der Kaufläche)

Bild B:
Approximale (oder interdentale) Karies, welche hier bereits durchschimmert. Diese Art von Karies ist allerdings meist nur auf dem Röntgenbild sichtbar. Ist diese einmal von der Seite sichtbar (sie schimmert durch), so hat sie in der Regel bereits eine beträchtliche Grösse erreicht, sodass eine Wurzelbehandlung nötig sein könnte.

Bild C:
Zahnhalskaries (cervikale Karies)
Wie der Name es bereits sagt, entwickelt sich diese an den Zahnhälsen (Übergang von der Zahnkrone zur Zahnwurzel).


 

Diagnose der Karies - Bild links - rechts

Bild links: Restzahn, nach Entfernung der Karies. Der Restzahn musste nicht wurzelbehandelt werden, bleibt aber dunkelbraun verfärbt. Bild rechts: Analog zu den Bildern 7+8 sehen wir hier einen Zahn mit einer sehr grossen Karies und Entzündung an beiden sichtbaren Wurzelspitzen. Dieser Zahn kann eventuell noch mittels Wurzelbehandlung gerettet werden. Falls aber die Karies so tief sein würde, dass sie die sogenannte Bifurkation erreicht, so ist eher eine Entfernung des Zahnes angebracht.

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